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Trainingswochenende 18. - 20. Mai 2002 in Haut-Nendaz


Teilnehmer:
Katharina, Markus, Roger, Cornel (bis So)

Programm:
Start Sa1030 Uhr Schwimmbad Oerlikon Zuerich, anschliessend Zugfahrt bis Sion, Rennvelo nach Haut-Nendaz, So Rennvelotour zur Grande-Dixence Staumauer, Cornel am So Rennvelofahrt nach Fribourg, Mo Rennvelofahrt nach Saanen, Zugfahrt nach Zuerich, Ankunft ca. 2000 Uhr


Bis kurz vor Aufbruch ins Wochenende war noch unklar, wie wir uns ins Wallis begeben. Der Wetterbericht verhiess nichts Gutes: Kräftige Regenschauer schon am Samstagmorgen. So haben wir uns entschlossen zuerst eine Schwimmstunde in Oerlikon einzulegen, nachher bis Sion mit dem Zug anzureisen, und dann die letzten Höhenmeter bis Haute-Nendaz mit dem Rad zurückzulegen. Cornel, Markus und ich haben uns somit im Zug nach Bern getroffen, die Fahrt war kurzweilig, denn in unserem Abteil sass eine ehemalige Radprofi-Frau, und schon war die Thematik für die Fahrt gegeben. Die Frau sorgte auch nachdem sie schon wieder ausgestiegen war für Gespächsstoff, so war es für Markus schwierig, sein Bild einer Spitzenathletin mit der eben gesehenen Frau zu vereinbaren, na ja, es ist ja schon ein paar Jahre her...

In Bern fing es dann endlich an zu regnen und es regnete auch noch, als wir in Sion aus dem Zug stiegen. Das Wetter hat uns wieder mal einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Wir sollten Roger mit Familie in Sion treffen, bis zu diesem Zeitpunkt machten wir es uns im nächstgelegenen Café gemütlich. Sprachbarrieren waren offensichtlich, ein cafè au lait ist eben kein uns bekannter Milchkaffee, der wuerde Renverse heissen! Trotzdem wurde nochmals kräftig zugelangt, denn die Männer hatten unglaubliches vor, wollten sie doch bei dieser Luftfeuchtigkeit das Geplante durchziehen und bis Haute-Nendaz mit dem Rad fahren!

Als Roger eingetroffen war, haben sie sich in der Garage für das feuchte Abenteur umgezogen . Katharina gesellte sich zu Liliane ins trockene Auto.

Oben angekommen, ging Katharina dafür noch eine Runde laufen, als sie zurückkam, waren die andern drei längstens da. Zu ihrem Glück war die Strecke kürzer als erwartet und es hatte endlich aufgehört zu regnen.

Liliane sorgte für unser leibliches Wohl, hatte sie doch sehr viel Verständnis für die Quälerei.

Am Sonntag machte Cornel sich schon wieder auf den Heimweg. Er fuhr eine seiner beiden Rennvelostrecken während des Gigathlons ab: über den Col de Mosses nach Fribourg.

Roger, Markus und Katharina machten uns auf den Weg Richtung Val d`Hérémence wo sich zuhinterst die Grand-Dixence Staumauer befindet. Der Seespiegel des Stausees befindet sich auf 2364m über Meer, welchen wir allerdings wie die Staumauer selbst nicht gesehen haben, weil der Weg nach oben wegen dem Schnee auch ohne Rad nur mit nassen Füssen zu bewältigen gewesen wäre.

Nach der langen Abfahrt bis Pralong wagten wir einen Blick zurück, und siehe da, die Mauer. Wir mussten sehr nah daran gewesen sein, doch der Nebel (oder die Wolke?) versperrte uns die Sicht.

Leicht unterkühlt sassen wir über eine Stunde in der Beiz in Pralong bis wir den Weg bis Sion in Angriff nahmen, um danach die ca. 900 Höhenmeter bis Haute-Nendaz zu bewältigen.

Roger begleitete uns am Montag noch bis zum Bahnhof, wo wir unser Gepäck aufgaben. Da waren es nur noch zwei, Markus und ich hatten an diesem Tag viel vor.

Bis Bex war es noch gemütlich und flach, das nahm allerdings bald ein Ende. Der Anstieg bis Villars-sur-Orbe und weiter über den Col de la Croix (1778m) war sehr steil und die Sonne brannte auf unsere Köpfe, erst ab Villars wurde es angenehm kühl. Langsam gings weiter und die Sicht (und die Steigung) wurden immer atemberaubender...

In Les Diablerets (1162m) machten wir eine Pause um etwas Kleines zu essen. Markus bot gute Unterhaltung in „Wie flicke ich ein Loch im Schlauch“. Ganz unbemerkt hat sich die Luft aus dem Staub gemacht.

Weiter ging`s über den Col du Pillon (1546m) bis nach Saanen, wo wir den Zug bestiegen, damit wir rechtzeitig wieder zu Hause waren.

Weitere Photos sind hier zu finden.


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